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Wohlfahrtsprogramme: Mehr Schein als Sein?

Nach einer Bestimmung des National Food Security Act (in den letzten Tagen der Vorgänger-Regierung verabschiedet) ist die Regierung verpflichtet, umgerechnet mindestens 74 Euro schwangeren und stillenden Frauen zukommen zu lassen. Die aktuelle Regierung hat das Gesetz so verändert, dass es sich nur auf das erstgeborene Kind beschränkt und die Zahlung auf 62 Euro reduziert. Zudem wird das Prozedere zum Erhalt der Leistung sehr umständlich gestaltet, womit viele anspruchsberechtigte Mütter keinen Zugang mehr dazu finden.
Zu den Ärmsten der Armen in Indien gehören Zweifels ohne die manuellen Latrinen- und Kanalreiniger*innen. Vor diesem Hintergrund wurde von der indischen Regierung ein Selbstständigkeitsprogramm gestartet, um den Betroffenen alternative Lebensgrundlagen zu bieten. Kritiker*innen bemängeln, dass nur knapp 19 Prozent des reservierten Budgets de facto zur Verfügung gestellt wurden.
Die Regierung stellt außerdem Rentenzahlungen für Menschen zur Verfügung, die aus dem Raster fallen. Kritiker*innen bemängeln, dass der Betrag für den tatsächlichen Bedarf zu gering ist und dass trotz des Inflationsdrucks die mageren Mittel, die im Rahmen dieses Programms vergeben werden, nicht ausreichen.
Die Behauptungen über die Großzügigkeit der Wohlfahrtsprogramme der Regierung sind zweifelhaft. Um wirklich nützlich zu sein und die echten Bedürfnisse der Menschen angemessen zu befriedigen, müssen viel mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden. Außerdem sollten die Zuweisungen sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass diese ordnungsgemäß und ehrlich verwendet werden.
Wenn nur 19 Prozent der für eine vorrangige Maßnahme bereitgestellten Mittel ausgegeben werden und die Statistiken schwerwiegende Mängel aufzeigen, ist es dann nicht angebracht, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, anstatt die Probleme lange bestehen zu lassen?

Vollständiger Artikel: www.counterview.net/2022/08/peoples-welfare-only-19-of-allocated.html