Viele Beobachter*innen führen den Sieg der amtierenden Regierung auf gezielte Programme wie die 10.000-Rupien-Zahlungen der Jeevika-Mission, ein Regierungsprogramm das Empowerment verspricht, zurück. Doch Feldforschungen zeigen, dass Frauen weiterhin mit Arbeitslosigkeit, schlechter Bildung, teurer Gesundheitsversorgung, niedrigen Löhnen und Jugendsucht kämpfen.
Bihars Frauen agieren laut Expert*innen Interviews als bewusste politische Akteur*innen, deren Entscheidungen nicht nur durch Sozialprogramme bestimmt werden. Sie wägen eigene Bedürfnisse, soziale Lage und Erwartungen an den Staat ab. Dass zentrale Themen wie sichere Arbeit, Bildung, Gesundheit und Drogenprävention weitgehend unbeachtet bleiben, zeigt, dass die Stimmen der Frauen zwar das Wahlergebnis prägen, ihre eigentlichen Anliegen jedoch oft überhört werden.
Mehr dazu hier: https://thewire.in/women/did-parties-really-hear-what-bihar-women-want
