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Verschuldung nach Pandemie

Besonders marginalisierte Gruppen leiden unter der Corona-Pandemie und dem Lockdown. Sie werden in finanzielle Verschuldung getrieben, ihr Zugang zu Bildung ist eingeschränkt und die gesundheitliche Versorgung ist nicht gewährleistet. Das zeigt eine Studie von Partners in Change, in Kooperation mit Praxis, Dialectics, National Alliance Group of Denotified and Nomadic Tribes und der Gethu Group. Unter den marginalisierten Gruppen ist die Verschuldung in den mehrheitlich muslimischen und von Dalits bewohnten Dörfern am höchsten: In Dörfern mit muslimischer Mehrheit ist sie mit 92 Prozent am höchsten, gefolgt von Dörfern, in denen mehrheitlich Dalits leben, die zu 87 Prozent verschuldet sind.
71 Prozent der Befragten berichten, dass keines ihrer Kinder in den Monaten April bis Juni Zugang zu Bildung hatte. Auch Impfkampagnen für Kinder erleiden während der Pandemie einen Rückschlag. In nur in 23-26 Prozent war regelmäßig Gesundheitspersonal anwesend. Zudem gibt es große Unterschiede zwischen den sozialen Gruppen im Zugang zu Lebensmittelrationen im Rahmen des öffentlichen Versorgungssystems. Im Fazit ihrer Studie weisen die Autoren auf die Vertiefung der sozialen Spaltung hin.

Vollständiger Artikel:

https://www.downtoearth.org.in/news/economy/loan-burden-increased-across-india-in-2020-amid-pandemic-study-76497