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Studie: Kastendiskriminierung auf dem indischen Arbeitsmarkt

Die Studie "Scheduled Castes in the Indian Labour Market: Employment, Discrimination and its Impact on Poverty (Oxford University Press, 2023)" befasst sich mit ökonomischen Theorien zur Kastendiskriminierung und den daraus resultierenden Unterschieden zwischen Kasten. Sie zeigt eine deutliche Diskrepanz in den Bereichen Lohn, Armut und Beschäftigungsverhältnis je nach Kastenherkunft auf.

Die Unterrsuchung befasst sich damit, dass das Lohneinkommen von Dalits (Scheduled Castes) niedriger ist als das von Angehörigen höherer Kasten. Ein Umstand, der sich unmittelbar in der Armutsstatistik niederschlägt. Ein hoher Prozentsatz der Dalit-Arbeiter*innen ist in schlecht bezahlten, einfachen und ungelernten Berufen in Landwirtschaft und Baugewerbe beschäftigt. Obwohl es also offiziell keine beruflichen Restriktionen mehr gibt, setzt sich die traditionelle Konzentration der Dalits auf schlecht bezahlte Arbeit bis heute fort. Diskriminierung, so die Studie, ist im privaten Sektor mehr als im öffentlichen Sektor.

Als Resümee schlägt die Studie Maßnahmen als Lösung zur Überwindung der Diskriminierung bei Beschäftigung und Entlohnung vor.

Nachzulesen in: https://indianculturalforum.in/2023/07/08/scheduled-castes-in-the-indian-labour-market/