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Odisha: Bildungsdesaster

Die Corona-Pandemie hat das Bildungssystem von Odisha und des gesamten Landes verschlechtert. Schulen und Hochschulen sind seit eineinhalb Jahren geschlossen. Infolgedessen wurde den Schüler*innen eine angemessene Ausbildung vorenthalten. Zwar dürfen inzwischen Geschäfte, Märkte, Einkaufszentren, religiöse Einrichtungen und Kinosäle usw. öffnen. Schulen hingegen funktionieren bis heute nicht, was zum langsamen Abbau und zur Verschlechterung der Bildung führt. Dies trifft ganz besonders auf Schüler*innen und Studierende aus Dalit- und Adivasi-Gemeinschaften zu. Das betrifft das Finden eines Arbeitsplatzes sowie die Qualifikatxion für die Teilnahme zu Aufnahmetests für höhere Studien. Ohne eigenes Verschulden fühlen sie sich möglicherweise bestraft, was sich katastrophal auf ihre psychische Gesundheit auswirkt.
Viele Studierende aus wirtschaftlich prekären Haushalten haben Schule und Studium bereits verlassen. Wenn die Schulschließung anhält, wird es schwierig sein, diese Kinder wieder in die Schule zurückzuholen. Das bestätigt auch der UNICEF-Bericht „Schulen und Hochschulen im Kontext von Covid“. Viele Familien würden gezwungen, ihre Kinder als Kinderarbeiter*innen zur Arbeit zu schicken, als Folge könnten viele öffentliche Schulen schließen.

Vollständiger Artikel:

https://countercurrents.org/2021/09/open-primary-and-upper-primary-schools-in-odisha/