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Neue Richtlinien: Angriff auf Wissenschaft und Forschung

Die überarbeiteten Richtlinien für die Nationalen Übersee-Stipendien (NÜS) treffen nicht nur wichtige Forschungsarbeiten im Bereich der Sozialwissenschaften. Sie verwehren auch Studierenden aus marginalisierten Bevölkerungsgruppen während ihres Auslandsemesters die Teilnahme an Kursen, die sich mit indischer Kultur, Geschichte, Gesellschaft und dem indischen Erbe beschäftigen. Gelehrte kritisieren die neuen Richtlinien als einen weiteren Angriff auf Wissenschaft und Forschung. Besonders im Westen werde das Thema Kaste an Universitäten mittlerweile in großem Umfang diskutiert. Nun versuche die indische Regierung, das zu verhindern. Die Zielgruppe der NÜS sind Studierende aus benachteiligten Kasten und Stammesgemeinschaften, Landarbeiter*innen und traditionelle Künstler*innen. Eigentlich soll jedes Jahr an 100 Studierenden ein Stipendium in den oben genannten Fachbereichen vergeben werden. Aus dem offiziellen Jahresbericht des Ministeriums geht hervor, dass im Zeitraum 2020-2021 nur 79 von 100 Studierende ausgewählt wurden, bestätigt wurden sogar nur 73. 2019-2020 waren es 46, 2018-2019 50 und im Zeitraum 2017-2018 65.

Vollständiger Artikel:

https://thefederal.com/education/govts-overseas-scholarship-bars-research-on-caste-gender-inequality/