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MGNREGA-Budget um 34% gekürzt

Die Bürgerrechtsbewegung NREGA Sangharsh Morcha beschwert sich gegenüber der Regierung, dass das Haushaltsbudget des Mahatma Gandhi National Rural Employment Guarantee Scheme (MGNREGA) für das Haushaltsjahr 2021/22um 34 Prozent gekürzt wird.

Die COVID-19-Pandemie zeigt nach wie vor verheerenden Auswirkungen auf das Leben und die Lebensgrundlage der Arbeitnehmer*innen, insbesondere der Tagelöhner*innen des informellen Sektors. Das auch vor dem Hintergrund, dass die enorme Inflation in den letzten zwei Jahren dazu führte, dass die Löhne in MGNREGA in realen Zahlen weiterhin dürftig und unzureichend sind. In solchen schwierigen Zeiten muss der Geist von MGNREGA als Anspruch auf das Recht der Menschen auf würdevolle Arbeit und sozialen Schutz gestärkt werden. Es ist wichtig, dass das MGNREGA als ein geschlechtergerechtes Programm zur Erholung von der Wirtschaftskrise mit dringend erforderlichen Reformen des Umsetzungsmechanismus und Bestimmungen über die bestehenden Ansprüche im MGNREGA hinaus konzipiert wird.

Statt das Budget zu kürzen, solle die indische Regierung künftig die Zuteilung von 150 Tagen Lohnarbeit pro Jahr für jede Person mit Arbeitskarte garantieren. Zudem kam es zu erheblichen Verzögerungen bei der Auszahlung von Löhnen durch die Zentralregierung. Diese Verzögerungen sind insbesondere in einem Pandemiejahr, in dem die ländlichen Bürger*innen knapp bei Kasse sind, ihr Einkommen verloren und sie infolgedessen mehr verschuldet sind, inakzeptabel. Der Zahlungsprozess muss vereinfacht und dezentral organisiert werden. 

Vollständiger Artikel:

https://www.counterview.net/2021/09/devastating-impact-rural-workers-suffer.html