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Kaste an US-Universitäten

Ein Zusammenschluss Studierender, Cal State Student Association/CSSA, hat Universitäten in Kalifornien aufgefordert, Kaste in ihre Anti-Diskriminierungsregularien mit aufzunehmen und Angestellte in diesem Bereich fortzubilden. CSSA hat dabei eine Studie von Equality Labs zitiert, nach der 25 Prozent der US-Dalits bereits verbal oder körperlich wegen ihrer Kaste angegangen wurden.
Die von CSSA eingereichte Resolution ist ein wichtiger Schritt, kastenbasierte Diskriminierung, die an Universität lange nicht wahrgenommen wurde, anzugehen. Brandeis Universität war die erste US-Universität, die kastenbasierte Diskriminierung verbannt hat. Die Universitäten Berkeley und Harvard haben ebenfalls kastenbasierte Diskriminierung als Problem anerkannt.
Es gibt jedoch auch Gegenwind: Die Direktorin der Hindu American Foundation meint: „Kastenbasierte Diskriminierung sollte nicht als gesonderte Kategorie aufgenommen werden. Stattdessen sollten bereits existierende Gesetze gestärkt, Menschen über ihre Rechte aufgeklärt, sichergestellt werden, dass Unternehmen ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen und Schulung kultureller Kompetenzen angeboten werden, da unsere Gemeinschaften und Unternehmen immer vielfältiger werden.“ Wäre kastenbasierte Diskriminierung eine eigene Kategorie, fokussierte sich diese ausschließlich auf Südasiat*innen, womit ein ethno-religiöses Profiling kaum verhindert werden könne.
Die Mitglieder der Alphabet Workers Union sehen das anders, da sie beobachten, dass Kaste eine größer werdende Sorge auf Arbeitsplätzen in den USA wird und die momentane Gesetzgebung sie nicht angemessen adressieren kann.

Vollständiger Artikel:

https://timesofindia.indiatimes.com/nri/us-canada-news/caste-discrimination-cause-for-concern-among-us-organisations/articleshow/83242642.cms