Reingehört: Kaschmir vom „Paradies auf Erden“ zum Pulverfass

Reingehört: Kaschmir vom „Paradies auf Erden“ zum Pulverfass

Schneebedeckte Himalaya-Gipfel, saftige Täler und atemberaubende Landschaften. Kaschmir gilt bei Tourist*innen oft als „Paradies auf Erden“. Doch hinter dieser Idylle liegt einer der komplexesten und gefährlichsten Konflikte Südasiens. Seit Jahrzehnten ringen die Atommächte Indien und Pakistan um die Region, deren Geschichte eng mit Kolonialherrschaft, religiösen Spannungen und geopolitischen Rivalitäten verwoben ist.

In der Podcast-Folge, Deutschlandfunk, Der Rest ist Geschichte, wird die vielschichtige Vergangenheit Kaschmirs entfaltet, von der Herrschaft der Moguln über die Ankunft der britischen Ostindien-Kompanie im Jahr 1600 und die folgende Kolonialisierung zur Kronkolonie 1858, bis zu den dramatischen Ereignissen rund um die Teilung Britisch-Indiens 1947. Politische Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi, Jawaharlal Nehru und Mohammad Ali Jinnah treten als prägende Figuren auf um die Wurzeln des heutigen Kaschmir-Konflikts sichtbar zu machen. Die Episode beleuchtet zudem, wie sich der Streit im Kalten Krieg verschärfte und wie Indien und Pakistan schließlich zu Atommächten wurden.

Mit der Expertise von Politikwissenschaftler Pierre Gottschlich (Universität Rostock) und Historikerin Maria Framke (Universität Erfurt) bietet die Folge fundierte Einblicke. Wer verstehen will, warum Kaschmir bis heute einer der gefährlichsten Brennpunkte der Weltpolitik ist und welche historischen Weichenstellungen bis heute nachwirken sollte reinhören.

Hier reinhören (oder überall da, wo es Podcasts gibt): https://podcasts.apple.com/de/podcast/kaschmir-konflikt-s%C3%A4belrasseln-im-paradies/id1673952611?i=1000716661583

 

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