Lernrückstand für Kinder auf dem Land

Eine Befragung von Kindern zwischen 14 und 18 Jahren zeigt eklatante Lernrückstände bei Jugendlichen im ländlichen Raum. Dem Bericht zufolge sind 25 Prozent der Jugendlichen nicht in der Lage, einen Text der Klasse 2 in ihrer Landessprache zu lesen. Mehr als 50 Prozent der Befragten konnte mathematische Aufgaben auf dem Niveau der Klasse 3 und 4 lösen. Nur 41 Prozent der Mädchen und 51 Prozent der Jungen waren in der Lage die Uhrzeit abzulesen. Und 43 Prozent der Jugendlichen konnten keine englischen Sätze lesen.

Weiter zeigt die Umfrage, dass rund 24 Prozent der Jugendlichen in der Altersgruppe der 17- bis 18-Jährigen ihr Studium abgebrochen haben. Als Grund nannten die Mädchen am häufigsten familiäre Zwänge, die Jungen mangelndes Interesse.

Es gibt verschiedene Gründe für dieses schwache Abschneiden von Jugendlichen auf dem Land. Es fehlt an Lehrkräften und nur wenige Lehrer*innen verfügen über adäquate Ausbildung in interaktiven und ansprechenden Lehrmethoden. Der begrenzte Zugang zu Lehrbüchern und Lernmaterialien erschwert es außerdem den Schüler*innen, ihre Grundkenntnisse außerhalb des Klassenzimmers zu vertiefen. Darüber hinaus sind Schüler*innen aus einkommensschwachen Familien mit weiteren Herausforderungen konfrontiert, wie z. B. einer unzureichenden Infrastruktur, mangelnder Bildungsunterstützung zu Hause oder einem begrenzten Zugang zu außerschulischen Aktivitäten.

Nachzulesen in: https://www.justicenews.co.in/the-condition-of-government-schools-has-come-to-light-dalit-bahujan-children-are-being-affected/

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