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Indiens Jugend: kastenbasiert und hoffnungslos

Im August war der Internationale Tag der Jugend. Aus diesem Anlass bringt der ehemalige Richter des Obersten Gerichtshofs, Markandey Katju, seine Meinung über die indische Jugend zum Ausdruck: 
Die meisten indischen Jugendlichen, selbst die hochqualifizierten, sind sehr kastenorientiert. Die oberen Kasten blicken auf Dalits herab. Für einen Dalit-Jungen, der sich in ein höherkastiges Mädchen verliebt oder es heiratet, ist es oft ein Todesurteil. Fast alle unsere Jugendlichen sind nur auf ihre eigene Karriere bedacht und verfügen über kein echtes Interesse für ihr Land oder ihre Mitbürger*innen. Viele, die an den führenden technischen Hochschulen in Indien studieren, wollen nach ihrem Abschluss ins Ausland gehen, um dort einen Master-Abschluss zu machen, danach einen Job in den USA suchen und sich dort niederlassen - zum Teufel mit Indien. Es ist daher müßig, große Hoffnungen in die indische Jugend zu setzen. Die so genannte "gebildete" Jugend Indiens ist oft arrogant, ihre Köpfe sind vollgestopft mit theoretischem, sterilem Wissen. Hinzu kommt, dass kastenbasiertes Denken tief in ihnen verankert ist. 

Mehr Information:

https://indicanews.com/2021/08/11/indian-youth/