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Dalit- und Adivasi-Frauen von Wasserknappheit besonders betroffen

In Indien nehmen mit den steigenden Temperaturen Dürre und damit einhergehende Wasserknappheit von Sommer zu Sommer zu. Misswirtschaft und die Verschwendung von Wasserressourcen verschlimmern die Situation.

Frauen, insbesondere Dalit- und Adivasi, die oft am Existenzminimum leben, sind von der Wasserknappheit unverhältnismäßig stark betroffen. Immer öfter wird ihnen der Zugang zu Brunnen verwehrt, mit dem Argument die Brunnen seien privat. Deshalb müssen die Frauen immer weitere Strecken laufen, um Wasser zum Kochen oder zum Wäsche waschen zu bekommen. Auf dem langen Weg zum Wasser außerhalb der Dörfer sind sie außerdem der Gefahr von Überfällen und sexueller Gewalt ausgesetzt.

Umso wichtiger ist es, dass die vom Klimawandel und der Wasserknappheit in Indien am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen - die Dalit- und Adivasi-Frauen - in naher Zukunft in den Vordergrund der Bemühungen um den Schutz des Wassers gerückt werden.

Nachzulesen in: https://feminisminindia.com/2023/08/10/water-inequality-against-dalit-and-adivasi-wonen/