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Buchautor spricht über überschätztes Indien

In einem Podcast-Interview spricht Chelsea Spieker mit Buchautor Oliver Schulz über das überschätzte Indien. Oliver Schulz ist Indologe und Journalist. Im Interview berichtet er über die hohen Erwartungen des Westens an das Land und welche Probleme er dabei sieht. Unter der Regierung Modis sieht Schulz ein massives Auseinanderbrechen der Gesellschaft, obwohl die Gründungstradition in Indien eine ganz andere sei – nämlich eine Tradition die besagt, das alle Kulturen friedlich miteinander leben. Für die westliche Welt sieht Oliver Schulz Indien als bedingt verlässlichen Partner. Indien habe zwar eine demokratische Tradition, aber das Verhältnis zu Russland bleibe problematisch und man müsse verstehen, dass das Land seine eigenen Interessen verfolgt. Deshalb mahnt er zur Vorsicht.

Nachzuhören in: https://podcasts.apple.com/de/podcast/the-pioneer-briefing/id1428670057?i=1000624832357 (ab 7:03min)