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Arte Dokumentarfilmabend: Angriff auf die Zivilgesellschaft

Arte hat einen sehr interessanten Beitrag über Repressionen, denen die Zivilgesellschaft ausgesetzt ist, veröffentlicht und schreibt dazu:
Eine Welle des Autoritarismus rollt derzeit von Osten nach Westen und attackiert die Zivilgesellschaft. Nichtregierungsorganisationen werden von den Regierungen als Einfallstor für eine unerwünschte Einflussnahme äußerer Mächte dargestellt. Betroffen sind Länder auf allen Kontinenten, unabhängig von ihrem Regierungstyp. "Im Fadenkreuz der Machthaber" dokumentiert dieses globale Phänomen beispielhaft an Indien, Russland und Polen. Der Film zeigt, welchen Repressionen die Zivilgesellschaft ausgesetzt ist und welche Auswirkungen dies für die Zukunft der demokratischen Idee bedeutet.
Nichtregierungsorganisationen und andere zivilgesellschaftliche Akteure, die Demokratie und Menschenrechte einfordern und gegen soziale Missstände und Umweltzerstörung aktiv sind, werden dabei zur Zielscheibe von Diffamierungskampagnen, Repression und Kriminalisierung durch Regierungen. In den vergangenen Jahren wurden weltweit mehr als 60 Gesetze erlassen, die die Arbeit von NGOs gezielt und systematisch erschweren oder sogar unmöglich machen. Die Ursachen sind vielfältig, doch gemeinsamer Nenner sind der politische Machterhalt und die Sicherung wirtschaftlicher Interessen. Nicht nur autoritäre, auch demokratische Regierungen schränken Handlungsspielräume unabhängiger und kritischer Akteure immer weiter ein.
Leben wir in Zeiten eines weltweiten Frontalangriffs auf die Zivilgesellschaft? Was lässt sich dieser Entwicklung entgegensetzen? Dieser Frage geht die Dokumentation nach und begibt sich auf eine journalistische Spurensuche in Indien, Russland und Polen.

Link zum Arte-Beitrag:

https://www.arte.tv/de/videos/088461-000-A/im-fadenkreuz-der-machthaber/