News

10 Millionen Menschen weiter ohne Lebensmittelkarten

Der Oberste Gerichtshof in Indien hat Ende April beschlossen, Wanderarbeiter*innen und unorganisierten Arbeitnehmer*innen Lebensmittelkarten zur Verfügung zu stellen. In der Verfügung heißt es, dass die Regierungen der Bundesstaaten angewiesen werden, rund acht Millionen Arbeiter*innen Zugang zu subventionierten Lebensmitteln zu verschaffen.

Die Bürgerrechtsorganisation Right to Food Campaign (RFC) begrüßt zwar den Beschluss des Obersten Gerichtshofs, befürchtet jedoch, dass schätzungsweise 10 Millionen von ihnen weiterhin nicht berücksichtigt werden. Laut RFC führe die Einführung komplizierter Kriterien dazu, dass Menschen ausgeschlossen werden, da sie oft nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen wie Wohnsitznachweis, Stromrechnungen, oder ähnliches vorzulegen. "Diese Personen gehören zu den wirtschaftlich schwächsten Teilen der Gesellschaft und müssen in den Geltungsbereich des Gesetzes zu Ernährungssicherheit einbezogen werden", fordert die RFC in einem Pressebericht.

Nachzulesen in: https://www.counterview.net/2023/05/10-crore-unorganised-labour-still-left.html#:~:text=However%2C%20as%20the%20census%20of,of%20the%20food%20security%20net.%22 und https://drive.google.com/file/d/1y4RqEIdDIWskULV3z6rzUxlLezSqKq-h/view